… sagt Dr. Sue Johnson, Begründerin der Emotionsfokussierten Paar- und Familientherapie.

Den besten Sex haben die Paare, die eine gute emotionale Verbindung haben, denn wenn Gefühle im Spiel sind, dann ist der Sex für beide mehr als eine „Leibesübung“. Jedoch ist die Sicherheit einer emotionalen Verbindung nicht immer in der Partnerschaft vorhanden, denn Konflikte in der Beziehung erschüttern diese. Wer traut sich schon, sich seinem Partner hinzugeben, wenn er sich gerade gekränkt oder missachtet fühlt? Andererseits gibt es Versuche, durch körperliche Nähe auch die emotionale Nähe wiederherzustellen. Ein Dilemma, in das Paare häufig verstrickt sind.

Lustlosigkeit bei Frauen wird mittlerweile sogar häufig als medizinische Diagnose angesehen und dementsprechend wird nun auch das Viagra für Frauen angeboten. Für alles gibt es anscheinend eine Pille, nur für „Liebe machen“ nicht.

„Wenn Paare in der Therapie wieder aufeinander zugehen, ihre Gefühle miteinander teilen und so eine sichere Bindung aufbauen, verschwinden häufig auch Probleme im Bett. Eine Variante, die man in Betracht ziehen sollte, bevor man sich als krank bezeichnet oder in Trennung begibt.

Unsere emotionale Verbindung mit dem Liebespartner charakterisiert unsere Beziehung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Bettes. So erlebt es Natali Huntenburg in ihrer Praxis, die auf Basis der Emotionsfokussierten Paartherapie mit ihren Klienten arbeitet